Remote-Mikrofon – ja oder nein?
Gegen die Verwendung eines hochwertigen Smartphones wie eines iPhones oder eines Android-Handys der Oberklasse als Mikrofon für Dragon ist nichts einzuwenden. Diese Geräte sind für die bestmögliche Übertragung der menschlichen Stimme ausgelegt.
Mein HTC OneX+ sowie mein iPhone 5 bringen eine fast so gute Erkennung bieten wie mein Standardmikrofon (Jabra NC USB binaural). Eine Empfehlung: um eine gute Erkennung zu
erhalten, sollten Sie beim Diktieren das Smartphone verkehrt halten, mit dem Mikrofon zum Mund.
Wie Sie das Smartphone mit Ihrem bestehenden Profil nutzen
Fügen Sie Ihrem Profil das Remote-Mikrofon als Quelle hinzu (in Home nicht möglich).
Wie das geht:
Audioquelle hinzufügen via «Profil» und «Diktierquelle dem aktuellen Benutzerprofil hinzufügen»
«Dragon-Anwendung für Remote-Mikrofon»
Folgen Sie einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm. Es ist wirklich sehr einfach.
Wir empfehlen Ihnen, den kompletten Trainingstext von etwa 5 Minuten zu lesen, bevor Sie das Smartphone als Quelle einsetzen. Ausserdem sollten Sie verschiedene Smartphones nicht nacheinander einsetzen.
Sobald Sie ein neues Smartphone haben, löschen Sie die Diktierquelle und setzen Sie eine neue Diktierquelle auf.
Einschränkungen
Gute Ergebnisse hatten wir in ruhigen Umgebungen. Mit Umgebungsgeräuschen kommen Mikrofone mit Geräuschunterdrückung besser klar als Smartphones. Schon der Lärm eines Notebook-Lüfters kann die Erkennung verschlechtern.
Ein weiterer Nachteil: Sie haben die Hände nicht frei, um in Papieren zu blättern. Zugegeben: Das ist auch beim PowerMic II oder bei den SpeechMikes nicht anders.
Ein kritischer Punkt ist der Akku des Smartphones: die häufig schon strapazierte Akkulaufzeit reduziert sich. Grund: der Bildschirm ist immer eingeschaltet.
Ausserdem ist das Öffnen eine Firewall auf dem lokalen Computer oder die Installation zusätzlicher Dienste (namentlich des Bonjour-Dienstes von Apple) nicht jedermanns Sache. Besonders dann
nicht, wenn es vom Arbeitgeber verboten ist.
Fazit
Ich geniesse das Diktieren mit dem Smartphone, für mich ist es aber eine Ausweichlösung für unterwegs oder falls gerade kein Headset zur Hand ist.
Wer jedoch keine Lust auf zusätzliche Geräte auf dem Schreibtisch oder in der Tasche hat, ist mit einem Smartphone gut bedient. Die Erkennungsqualität ist zwar etwas tiefer, aber da Dragon
ohnehin eine tolle Erkennung bietet, kann man diesen Nachteil in Kauf nehmen.
Einrichtung
Unsere Kunden unterstützen wir bei der Einrichtung kostenlos. Wir haben dazu eine Anleitung für Windows in unsere Schulungsumgebung gestellt. Kunden mit Wartungsverträgen unterstützen wir per Fernwartung.
Ein Pluspunkt: Sobald Sie etwas bei uns kaufen, haben Sie lebenslang Zugriff auf unsere Schulungsumgebung.
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