Diesen Geräten ist Dragon NaturallySpeaking wohlgesinnt.
Immer wieder werden wir gefragt: «Welche Hardware soll ich mir für den Einsatz mit Dragon NaturallySpeaking und Medical anschaffen?» Deshalb widmen wir dieser Frage einen ausführlichen Bericht in unserem Blog.
Eins vorab: Dragon NaturallySpeaking funktioniert auch auf schwächerer Hardware. Falls Sie also schon mit älteren Geräten arbeiten und nicht vorhaben, dies in nächster Zeit zu ändern, dann ist das okay. Die Voraussetzung ist einzig, dass Dragon NaturallySpeaking vernünftig konfiguriert wird. Wie man das macht, wird das Thema eines anderen Blogeintrags sein.
In diesem Eintrag geht es nun darum, mit welcher Hardware Dragon am besten funktioniert. «Gut funktionieren» heisst für uns, dass Ihr Diktat rasch in Text umgesetzt wird. Wenn Sie also mit langsamer Hardware arbeiten, kann es sein, dass die Diktat-Umsetzung in Text dementsprechend länger dauert.
Aufgepasst: Mit der Erkennung Ihrer Stimme hat das nichts zu tun
Ihre Stimme erkennt Dragon auch mit «langsamer» Hardware gut. Lediglich die Algorithmen, die Ihre Sprache in Text verarbeiten, arbeiten etwas langsamer. Nicht abstreiten lässt sich, dass mit besserer Hardware die Erkennung schneller erfolgt und Sie somit einen höheren Bedienkomfort erzielen. Auch der Redefluss ist besser. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Nutzer darauf warten, dass der Text auf dem Bildschirm erscheint, bevor sie weiterdiktieren (das wäre eigentlich gar nicht nötig). Ergo: Wenn der Text schneller auf dem Bildschirm erscheint, werden Sie flüssiger diktieren und vor allem ganze Sätze bilden.

Wie viel kostet das?
Für ein optimiertes System bewegen wir uns im Bereich von etwa CHF 1000.-. Beachtet man die gesamte Nutzungsdauer eines Computers, dann amortisiert sich das rasch. Wenn Sie den ganzen Tag
mit Dragon NaturallySpeaking arbeiten, dann lohnt sich diese Investition.
Wenn Sie aufstocken oder wechseln wollen, dann empfehlen wir:
Prozessor: Intel i7 oder i5 (oder AMD-Äquivalent)
Ein schneller Prozessor setzt Ihre Sprache effizienter in Text um. Die noch teureren Modelle arbeiten dabei etwas schneller, jedoch ist dieser Vorteil für die meisten Benutzer nicht
fühlbar.

Arbeitsspeicher: Mindestens 8 GB RAM
Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers in MHz ist dabei nicht entscheidend. Entscheidend ist nur, dass Sie genug Ressourcen haben, um alle gleichzeitig geöffneten Programme schnell laufen zu lassen. Sie können auch mit 4 GB RAM auskommen, wenn Sie nicht allzu viele Programme gleichzeitig geöffnet haben. Wenn Sie nur 4 GB RAM haben und beobachten, dass Dragon extrem langsam arbeitet, schliessen Sie konsequent immer alle Programme, die Sie nicht nutzen. Dazu gehören besonders auch Browser wie Internet Explorer und Chrome.
Festplatte: SSD
Einfach erklärt: SSD-Festplatten sind ähnlich konzipiert wie USB-Sticks und laufen somit viel schneller als die «Normalos». SSD-Festplatten sollten unserer Meinung bei jedem Computer standardmässig eingebaut sein. Alte Festplatten können Sie durch eine SSD ersetzen lassen. Das Prozedere ist keine Riesensache, aber kontaktieren Sie dafür lieber den IT-Menschen Ihres Vertrauens.
So lieber nicht
Derzeit sind viele Aktionen für extrem günstige Notebooks und Tablets im Bereich von CHF 300.- bis 400.- zu finden. Diese Systeme sind unserer Meinung nach für einen professionellen Einsatz von Dragon nicht geeignet. Die Erkennung ist viel zu langsam. Wir empfehlen Ihnen, bei Notebooks in der Preisklasse von CHF 700.- bis 800.- anzufangen. Nicht nur die Erkennung mit Dragon ist dabei schneller, sondern das ganze System. Ausserdem erhalten Sie in der Regel auch einen besseren Bildschirm. Wenn Sie den ganzen Tag am Computer arbeiten, ist dieser Vorteil nicht zu unterschätzen: Ihre Augen werden weniger schnell müde. Oft sind teurere Geräte auch leiser und langlebiger.
Wenn Sie eine virtuelle Windows-Maschine in VMWare Fusion oder Parallels Desktop laufen lassen möchten, sollte Ihr Mac (oder Linux) mindestens 8 GB RAM aufweisen. Eine SSD wirkt hier Wunder. Der virtuellen Maschine sollten dabei etwa 3 GB RAM zugewiesen sein, damit funktioniert das ganze System (Mac und Windows) stabiler.
Wir hoffen, Ihnen damit das Gröbste erklärt zu haben. Aber auch wenn Sie weitere Fragen haben, beantworten wir diese gerne. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
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